Shopware 5 vs. Shopware 6 – was sind die Unterschiede und welche Version eignet sich für mein Unternehmen?
Im Gegensatz zur Vorgängerversion Shopware 5 bietet Shopware 6 ein ganz neues Fundament. Das gesamte System basiert durch seinen API-First-Ansatz auf modernster Technologie und ermöglicht es seinen Nutzern nun, E-Commerce zum ganzheitlichen Erlebnis werden zu lassen.
Shopware 5 vs. Shopware 6 – was sind die Unterschiede und welche Version eignet sich für mein Unternehmen?
Mit Shopware steigen Sie unkompliziert ein in das E-Commerce, indem Sie einen eigenen Online-Shop konzipieren und erstellen. Die Software richtet sich gleichermaßen an Einsteiger wie auch an bereits etablierte Internet-Shops.
Shopware – was ist das eigentlich?
Shopware ist nicht mehr nur für Anfänger gedacht, die einen Online-Shop erstellen wollen. Es gibt eine Vielzahl an etablierten Online-Händlern, die dieses Tool nutzen. Shopware lässt sich entweder als Cloud-Lösung nutzen oder als Lösung, die Sie in das eigene Webhosting integrieren können. Mit Shopware 5 und Shopware 6 treffen Sie eine Entscheidung zwischen zwei Versionen für die Verwaltung Ihres Online-Shops.
Unterschiede Shopware 5 und Shopware 6
Die Unterschiede zwischen Shopware 5 und Shopware 6 sind in technischer Hinsicht erst einmal recht groß. Während in der Fünfer-Version nur erforderliche SEO-Werkzeuge enthalten sind, hat Version 6 Funktionen wie Meta Tags, Breadcrumbs und Rich Snippets an Bord. Die Verwaltung von Medien ist in Variante 5 einfach, während sie in Version 6 variabler gehalten ist – hier können Sie Kategorien nutzen und Bilder zuordnen.
Weitere Unterschiede zwischen Shopware 5 und Shopware 6 sind die Nutzung der Einkaufswelten, die Erstellung von Regeln für verschiedene Kunden (diese Erstellung ist in Shopware 5 nur von einem Programmierer durchführbar, in Shopware 6 kann jeder User diese Regeln mit dem Rule Builder selbst kreieren und integrieren), die Features für Geschäftskunden und vieles mehr.
Gemeinsamkeiten Shopware 5 und Shopware 6
Sicher, es gibt einige Unterschiede zwischen den beiden Versionen, dabei liegen jedoch auch eine Menge Gemeinsamkeiten von Shopware 5 und Shopware 6 vor. Die hervorstechende Ähnlichkeit ist, dass Shopware so oder so ein Tool ist, mit dem sich ein Online-Shop gut betreiben lässt. Weitere Gemeinsamkeiten von Shopware 5 und Shopware 6 sind die Möglichkeiten, Plug-ins zu integrieren sowie die Professionalität, mit der Sie Ihren Online-Shop betreiben können. Bei allen Gemeinsamkeiten von Shopware 5 und Shopware 6 sollten Sie sich dennoch gut überlegen, welche Version Sie als Einsteiger wählen. In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen, wann welche Variante dieses Tools geeignet ist.
Wann sollten Sie Shopware 5 nutzen
Wenn Sie bereits diese Version nutzen, Ihr Online-Handel gut läuft und Sie viele Kunden haben, dann besteht 2021 noch keine Notwendigkeit, auf die höhere Version von Shopware umzurüsten. Der Support seitens des Herstellers läuft noch bis ins Jahr 2024 weiter, auch wenn es ab Sommer 2021 nur noch Sicherheitsupdates und Bugfixes sein werden. Als User einer älteren Version, etwa Shopware 4, oder einer anderen Software ist der Umstieg auf Shopware 5 indes empfehlenswert – zumindest dann, wenn Sie noch nicht gleich in Variante 6 einsteigen möchten.
Für die Einrichtung von Shopware 5 sollten Sie ausreichend Zeit nehmen. Behalten Sie dabei jedoch im Hinterkopf, dass Sie Ihr Shopsystem mit diesem Tool nicht bis in alle Ewigkeit betreiben können. Mit den installierten Plug-ins von Shopware 5 können Sie Ihren Online-Shop für die nächsten Jahre bis zum Supportende allerdings ausreichend individuell gestalten und anpassen. Auch das modulare Prinzip der Version 5 ist eine gute Sache. So können Sie Ihre Plattform auch ohne jegliche Kenntnisse in der Programmierung professionell und nutzerfreundlich aufziehen.
Wann ist Shopware 6 die bessere Wahl für Sie
Diese Version eignet sich für Sie, wenn Sie auf Effizienz und Schnelligkeit setzen. Der Umgang mit dem Tool ist einfach, auch die Nutzerfreundlichkeit ist noch einmal verbessert. Zudem ist eine ganze Reihe neuer Features mit an Bord. Dafür wurde die Struktur der Vorgängerversion beibehalten, allerdings zu einem leistungsstärkeren Tool weiterentwickelt.
Das User-Interface ist intuitiv zu bedienen, für die individuelle Anpassung Ihres Shopsystems können Sie auf eine Vielzahl an Plug-ins zugreifen. Diese erlauben es, Ihren Webshop exakt nach Ihren Vorstellungen umzusetzen. Shopware 6 ist deswegen die bessere Wahl, wenn Sie einen Shop komplett neu aufbauen möchten, weil Sie in dem Fall mehr Gestaltungsfreiheit bekommen. Ein Auto-Update, wie das bei Shopware früher der Fall war, bekommen Sie als Nutzer der Fünfer-Version nicht. Dafür ist die Administration einfacher, und die Einkaufswelten lassen sich leichter mit Drag and Drop anpassen.
Zudem ist der sogenannte Rule Builder mit an Bord. Diese Funktion erlaubt es Ihnen, Prozesse automatisch zu steuern, etwa Versandarten je nach Kundentyp anzupassen oder die Zahlungsweise bestimmter Produktkategorien zuzuordnen.
Fazit
Wie so oft lässt sich nicht pauschal sagen, welche Version von Shopware „besser“ ist. Im Prinzip kommt es darauf an, was genau Sie benötigen, ob Sie einen bestehenden Online-Shop zeitgerecht gestalten möchten – oder ob Sie Ihren Online-Handel schon jetzt fit für die Zukunft machen wollen.
Wenn Sie bereits einen Webshop betreiben, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat und bei dem auch die UX (also die Nutzerfreundlichkeit) zu wünschen übrig lässt, dann sind Sie mit dem Wechsel auf Version 5 gut beraten. Damit können Sie die Plattform professionell und neugestalten. Wer Shopware allerdings bis jetzt noch überhaupt nicht nutzt, ist in der Regel gut beraten, direkt mit Shopware 6 einzusteigen.